„Feeling-Seen ist eine familientherapeutische Methode, die mit Hilfe spezifischer, auf das Kind bezogener Interventionen, die Perspektive des Kindes, seine Gefühle, Gedanken und Motive individuell zu erfassen und dadurch (in Anwesenheit der Eltern) sein Verhalten zu verstehen versucht. (M.Bachg).“ Ziel stellt der Förderung von Beziehungsfähigkeit durch die Entwicklung adäquater Affekt- und Emotionsregulation dar. Dadurch kommt es zu einer Reduktion des Symptomverhaltens, dass als Anpassungsverhalten an ein Defizit an entwicklungsfördernden Interaktionen verstanden wird.
Die Teilnehmer dieses Kurses werden in die speziellen bindungs-und mentalisierungsfördernden Interventionen von Feeling Seen eingeführt. Anhand eines Therapievideos, sowie praktischer, anwendungsorientierter Übungen in Groß- und der Kleingruppen werden die Teilnehmer angeleitet, aus der Mimik und der Stimme den Affekt zu erkennen und den dazugehörigen situativen Kontext zu benennen. Neben der emotional validierenden Wirkung, wird das Kind in die Lage versetzt sich selbst im Sinne einer „reflektierenden Affektivität“ (Fonagy et al 2008) in Anwesenheit der Eltern besser zu verstehen. Des Weiteren wird eine therapeutische Intervention vorgestellt, die dem Kind eine interaktive an seinen Entwicklungsbedürfnissen orientierte, emotionale Neuerfahrung ermöglicht
Die Teilnahme an diesem Seminar stellt die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Fortsetzungsseminar „ Elternarbeit in Feeling Seen - Früher habe ich mein Kind nur erzogen, jetzt lerne ich es kennen!“ dar.
Tagungsort: |
Hochschulverbund Psychotherapie NRW Bochum
Massenbergstraße 9-13, 44787 Bochum, Deutschland,
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Referenten: |
Eva Hille-Kluczewski |
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